Mit modernen Kameras erzielen Sie im HDR-Modus oder der automatischen Belichtungsreihe in der Regel die gewünschten Ergebnisse.
Nur zur vollen Kontrolle über die Aufnahmen können diese auch unterschiedlich belichtet manuell erzeugt werden.
Für ein HDR Bild sind mindestens zwei Aufnahmen nötig.
Aufnahmetechnik
Blende
- Immer den gleichen Blenden- und ISO Wert einstellen
Beispiel
- An der hellsten Stelle benötigen wir eine Verschlusszeit von 1/4000 Sek. und
an der dunkelsten Stelle 1/60 Sek., so ergibt der Kontrastumfang sechs Blendenstufen.
( 1/4000s, 1/2000s, 1/1000s, 1/500s, 1/250s, 1/125s, 1/60s )
Die Bilder sollten laut Faustregel im Abstand von zwei Blendenstufen erstellt werden,
dann werden hier vier Aufnahmen gemacht zwischen dem höchsten und niedrigsten Wert,
also zusätzlich noch mit 1/1000s und 1/250s.
Fokus
- Manuell fokussieren, damit alle Bilder denselben Schärfepunkt haben.
Belichtung
- Spotmessung, um den hellsten und den dunkelsten Punkt festzustellen.
Ist der Hell- Dunkel- Unterschied sehr groß, sollte man mehre Zwischenfotos erstellen!
HDR- Fotos zusammensetzen
- Bei modernen Kameras kann gleich ein JPEG Bild erzeugt werden, allerdings bekommt man mit den RAW Daten bessere Ergebnisse
wenn ein Bildbearbeitungsprogramm verwendet wird wie Lightroom, Photoshop oder Photomatix Pro.
Motive
-
Landschaftsaufnahmen können fast immer von HDR-Fotografie profitieren! Weitläufige Landschaften mit großem Kontrastunterschied zwischen Himmel und Grund eignen sich perfekt für HDR. Es ist mit vielen Kameras sonst schwierig, alle Details der Landschaft einzufangen, ohne dass der Himmel ausgewaschen und überbelichtet wirkt – oder eben umgekehrt.
- Porträts in hellem Sonnenschein sind auch mehr als interessant für HDR. Manchmal kann hartes/helles (Sonnen-) Licht tiefe Schatten und extreme Spitzlichter verursachen, wenn nur ein „ausbalanciertes“ Foto gemacht wird. Eine schnell geschossene Belichtungsreihe hingegen fängt alle Details ein und erzeugt eine viel gleichmäßigere Ausleuchtung.